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Die 3 größten Gluten-Fallen

Menschen mit Zöliakie müssen aufpassen beim Essen: Sie vertragen kein Gluten – und sollten alle Lebensmittel, die dieses Klebereiweiß enthalten, aus ihrem Speiseplan streichen. Doch das ist manchmal gar nicht so einfach, denn worin Gluten steckt, ist nicht unbedingt auf den ersten Blick zu erkennen. – Wir zeigen Ihnen die 3 größten Gluten-Fallen.


Unter Gluten-Verdacht: Bier

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Bei Getreiden wie Weizen, Roggen, Hafer oder Gerste ist der Fall klar: Sie enthalten Gluten und sind zu vermeiden. Doch wie sieht die Sache aus, wenn die Körner weiterverarbeitet wurden? Auch die daraus entstandenen Endprodukte sind glutenhaltig und Menschen mit Zöliakie sollten sie vermeiden. Dazu müssen sie sich jedoch erst klar darüber werden, was früher einmal ein Getreide war. Bier, zum Beispiel, würde wohl bei den meisten als unverdächtiges Getränk durchgehen. Dabei ist hier Vorsicht geboten, denn die Grundlage für Bier bilden nun einmal Hopfen und Gerste und Gerste ist nun mal glutenhaltig. Das gilt übrigens auch für Malzbier. Hier müssen Menschen mit Zöliakie auf Wein oder auf eigens gebrautes glutenfreies Bier ausweichen.


Vorsicht vor Gluten-Snacks

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Auch Pommes frites sind oft nur auf den ersten Blick unproblematisch. Sie bestehen, so meint man, doch nur aus Kartoffeln, und die sind wie alle Gemüsesorten glutenfrei. Aber das stimmt nur halb: Selbst gemachte Pommes frites, die ohne Zusätze auskommen, sind tatsächlich glutenfrei. Fertig gekauften Kartoffelprodukten dagegen sind häufig Mischungen beigegeben, die Gluten enthalten können. Dasselbe gilt für Ketchup und andere Soßen, die Pommes leckerer machen: Darin verbergen sich ebenfalls oft Zusätze, die möglicherweise für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet sind.


Verwürzen Sie sich nicht!

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Mit Vorsicht zu genießen sind zudem Würzmischungen. Sie werden oft aus mehreren Bestandteilen zusammengemischt, so kann durch Beimengungen Gluten eingetragen worden sein. Ob dem allerdings tatsächlich so ist, kann man erst bei genauem Hinsehen erkennen. Konkret lohnt es sich, das Etikett auf der zugehörigen Verpackung in Augenschein zu nehmen. Seit 2005 müssen Zutaten, die häufig Allergien und Unverträglichkeiten auslösen, auf der Zutatenliste verpackter Produkte angegeben werden. Komplett glutenfreie Lebensmittel sind entweder durch die Aufschrift „glutenfrei“ oder das Warenzeichen der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V. – eine durchgestrichene Weizenähre – gekennzeichnet.

Ein Trost: Reine Gewürze – also auch Einzelgewürze – ob frisch oder getrocknet, sind immer glutenfrei. Für alle Produkte, die weiterverarbeitet worden sind, gilt: Augen offenhalten – und Gluten-Fallen vermeiden.





















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