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Getreide & glutenfreie Körner


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Mais: das Märchen vom glutenfreien Allheilmittel

Die Diagnose „Zöliakie“ kann ganz schön verunsichern. Manchmal wissen Betroffene danach gar nicht mehr, was sie essen können und was nicht. Sie stehen dann im Supermarkt, klammern sich an eine Packung Reiswaffeln und blicken betrübt bis verzweifelt. Glauben sie doch, dass sie vor vollen „Töpfen“, sprich: Regalen, verhungern müssen.

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Buchweizen: jung und getreideähnlich

Viele Getreidesorten haben ihren Ursprung direkt in der Steinzeit, der getreideähnliche Buchweizen hat keine ganz so lange Geschichte: In China wird er seit ca. 4600 Jahren und in Japan seit ungefähr 3500 Jahren angebaut, nach Europa kam er sogar erst im Mittelalter als Kulturpflanze, war dann aber schnell sehr beliebt.

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Hirse – Nur in Deutschland ein Geheimtipp

Hirse ist – anders als Reis – nicht unbedingt auf dem Speiseplan jedes Durchschnittsdeutschen zu finden. Dabei gehört dieses Süßgras, das schon seit Tausenden von Jahren in China und Indien angebaut wird, zu den ältesten Getreidearten der Welt und war im Mittelalter besonders in Deutschland beliebt.

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Amarant: Nussig, poppig, knusprig

In Südamerika, wo Amarant seit Jahrtausenden angebaut wird, gehört Amarant nicht nur zu den ältesten Nutzpflanzen überhaupt – er galt eine Zeitlang sogar als heilig: Die Inka und Azteken hielten diese getreideähnliche Pflanze für lebensverlängernd und glaubten, sie heile Krankheiten.

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Reis – Allrounder mit fernöstlichem Image

Auch wenn man Reis heute überall kaufen kann, gilt er immer noch ein bisschen als der Asiate unter den Getreiden. Nicht nur, weil er typischerweise zu asiatischen Gerichten serviert wird, sondern auch, weil man Reisanbaugebiete vor allem auf dem dazugehörigen Kontinent vermutet.

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Tödlicher Quinoa

Quinoa konnte einmal tödlich sein. Zumindest, wenn man ihn anbaute. Die spanischen Eroberer Südamerikas hatten den lateinamerikanischen Indianern schließlich bei Todesstrafe verboten, diese getreideähnliche Pflanze zu kultivieren. Dabei war sie damals bereits seit Jahrtausenden das Hauptnahrungsmittel der Inka und Azteken, die sie auch als Heilpflanze verehrten.

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